Spiraldynamik® – Start meiner neuen Ausbildung

Im September 2025 habe ich meine Ausbildung in Spiraldynamik® begonnen. Sie erweitert nicht nur mein Wissen und meine Kompetenz als Therapeutin, sondern verändert auch meine eigene Körperwahrnehmung und Bewegungsqualität. Mich fasziniert, wie logisch und spürbar es ist. Schon kleine Korrekturen machen Bewegungen leichter und ökonomischer, Verspannungen haben sich bei mir gelöst und ich fühle: so «sollte es sein». Ich freue mich, dieses Wissen Schritt für Schritt in meine Arbeit einzubringen.

Was ist Spiraldynamik®?

Spiraldynamik® ist ein ganzheitliches Bewegungs- und Therapiekonzept, das auf einem einfachen Prinzip basiert: unser Bewegungsapparat folgt einem evolutionären Bauplan. Knochen, Muskeln und Gelenke arbeiten nicht isoliert, sondern in einem fein abgestimmten Zusammenspiel – von den Füssen über Beine und Rumpf bis hin zu Kopf, Armen und Händen.

Dieses Zusammenspiel folgt bestimmten spiralförmigen Mustern, die in allen natürlichen Bewegungen vorkommen. Wer diese Muster versteht, lernt, Gelenke optimal auszurichten und Bewegungen ökonomisch, kraftsparend und im Lot mit der Schwerkraft auszuführen.

Im Gleichgewicht mit der Schwerkraft

Das Ziel ist es, mit möglichst wenig muskulärer Anstrengung im Gleichgewicht zu sein – in Harmonie zwischen Schwerkraft und Bodenkraft. Eine Bewegung ist dabei nie nur «in eine Richtung», sondern immer eine Wechselwirkung in mehrere Richtungen gleichzeitig. Dieses Prinzip macht Bewegungen stabil, räumlich und geschmeidig.

Anwendung und Nutzen

Spiraldynamik® lässt sich auf jede Aktivität übertragen – ob im Alltag, beim Gehen oder Yoga oder im Sport. Wer die Prinzipien einmal verstanden hat, kann seine Bewegungen bewusst gestalten und dadurch Fehlhaltungen, Verspannungen und Überlastungen vorbeugen.

In meiner Praxis beginne ich, diese Konzepte und Techniken schrittweise einzubauen. Neben dem fundierten Studium in funktioneller Anatomie und Biomechanik, sowie angeleiteten Haltungs-, Bewegungs- und Entspannungsübungen, erlerne ich die 3D-Massage. Bei dieser Behandlung wird das Gewebe in seiner dreidimensionalen Vernetzung angesprochen und auch mit aktiven und passiven Bewegungen kombiniert.


Eine kleine Übung zum Ausprobieren

Setze dich auf einen Stuhl.

Lass dein Becken sanft nach vorne-unten rollen. Die Sitzbeinhöcker verankern sich mit deinen Füssen.

Gleichzeitig richte den Kopf leicht nach oben-unten auf, als würde er vom Scheitel her wachsen. Dein Nacken ist lang, deine Wirbel bekommen Raum. Achte darauf kein Doppelkinn zu machen.

Spüre, wie sich durch diese gegenläufige Bewegung dein Rumpf aufrichtet – ohne Anstrengung, von selbst. Dein Kopf «schwebt» leicht auf deiner Wirbelsäule.

Du bist im Lot, ganz von allein.

Du pendelst dich langsam ein mit der Schwerkraft und der Bodenkraft.

Richte dich sanft auf.

Atme und beobachte. Urteile nicht.

Es ist ok so wie es ist, gib dir Zeit.

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Ein symmetrischer Körper und zentrierter Geist